Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich gut evaluiertes und anerkanntes
Psychotherapieverfahren und basiert auf der Annahme, dass Erleben und Verhalten durch
Erziehung, Sozialisation und Lebenserfahrungen erlernt wird. Tritt nun eine Lebenssituation ein, in der die bisherigen Strategien nicht mehr funktionieren, kann es zu Problemen oder Krisen kommen, die sich in bestimmten Symptomen äußern. Die Verhaltenstherapie versucht, ansetzend an Ihren Fähigkeiten und Ressourcen, nun für die Situation besser geeignete Strategien zu entwickeln und dabei zu helfen, neue Verhaltensweisen zu „erlernen“. Dazu wird vor allem auf die innere Gefühls- und Gedankenwelt eines Menschen – Befürchtungen, Hoffnungen, Erwartungen, bewusste und unbewusste Überzeugungen und Werturteile eingegangen, da sie für das, was wir tun und lassen von entscheidender Bedeutung ist. Oft ist es jedoch so, dass alleine das Verstehen dieser psychischen Prozesse noch nicht ausreicht, um Verhalten zu ändern. Daher erarbeiten wir, wie neue Strategien konkret im Alltag umgesetzt und geübt werden können. Die Verhaltenstherapie zielt also auf die Lösung aktueller Probleme im „Hier und Jetzt“ ab. Inwiefern es dazu hilfreich ist, Ereignisse aus der Lebensgeschichte miteinzubeziehen ist individuell unterschiedlich und hängt auch von Ihren Bedürfnissen ab.
Die aus meiner Sicht wichtigsten Merkmale sind:
Verhaltenstherapie . . .
Die Verhaltenstherapie umfasst eine Vielzahl von Methoden, wie beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie, die hinderliche Grundüberzeugungen hinterfragt, Entspannungs- und Imaginationsübungen, Angstexpositionen, Aktivitätenaufbau, Rollenspiel oder Förderung sozialer Kompetenzen. Auch Elemente aus neueren Entwicklungen der klassischen Verhaltenstherapie können zum Einsatz kommen.